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bisherige Projekte - Übersicht
für Genaueres bitte hinunter scrollen oder Link in Kurzversion anklicken

Team-Abschluss

ÖBB - Planungsteam des

Wiener Hauptbahnhofes

Verdichtung der Erinnerungen,

Sichern des Erlebten,

Teilen und Aufarbeiten, 

Gelingen feiern,

Abschied erleichtern,

Wertschätzung zeigen,

Team-Geschehen abrunden 

2014

Storytelling in der Kulturvermittlung

Schloss Schönbrunn, Hofburg (Sisi-Museum, Kaiserappartements, Silberkammer) Hofmobiliendepot/Möbelmuseum Wien und Schloss Hof 

Worum es ging: Anschauliche, fachlich fundierte und zugleich vergnügliche Kulturvermittlung, Infotainment, Strukturieren von Inhalten,

Professionelles Nutzen einfachster KunstmittelBerufsbildentwicklung, 

Vernetzung der Institutionen, Wertschätzung zeigen, Austausch,

Strukturieren und Mitteilen des institutionsspezifischen Know-How,

Inspiration

 

Projekt 2010 - 2012 und Folgeaktivitäten bis 2019

Genaueres hier: 

 

Die eigene Arbeit reflektieren

Projekt "11er-Geschichten"

mit der MA 11/ Kinder- und Jugendhilfe der Stadt Wien

Praxisgeschichten sammeln,

Geschichtenthemen differenzieren,

Erzählprozesse betreuen,

Erzählen als Tool sichtbar machen,

Leistungen sichtbar machen,

geeignete Metaphern finden,

ein positives Bild der Institution

anschaulich machen

 

Projekt 2014 -15,

Seminare in der Weiterbildung

bis 2024

Eine Website "erzählt"
Die Online-Präsenz
der Malerin Irene Trawöger
Nebeneffekt der Websitegestaltung:
eine stimmig strukturierte Werkschau wurde gestaltet


2021

Von der eigenen Firma wirksam erzählen
IT-Arbeit darstellen

und MitarbeiterInnen finden,
Welche Story 
erzählt unsere Website? 

Alanda/BP Masters: 
Welches Bild stellen 
wir auf die Homepage? 
Das war die Ausgangsfrage.
Wie erzählen wir als Unternehmen von uns selbst? Es entstanden Dialoge zum 
individuellen Profil der Teammitglieder.
Metaphern wurden
gefunden und evaluiert. Es galt, auf d
ie eigene Geschichte zurückzugreifen.
Es gab 
Beratung
zum Erzählen von eigenen Projekten


2019

Die Essenz
des eigenen Wirkens
wird eine Geschichte

Ein Buch entsteht
im Lukashaus Grabs, Schweiz,
einer Einrichtung für Erwachsene
mit mehrfacher Behinderung


Das Schiff mit den blauen Segeln;
Geschäftsleiter Hubert Hürlimann schreibt ein Märchen über seine Arbeit,
Der Storytelling-Anteil? Abrunden, Verdichten, Ergänzen, Verschriftlichen


2022-23

Erzählen kinderleicht gemacht, Veröffentlichen

Eine Buchproduktion

von A bis Z - eigenhändig...

Viertelfestival-Projekt

"Ungalli"

Abschlussprojekt

mit einer vierten Grundschulklasse

2013

bisherige Projekte - Genaueres

Ausschnitt aus dem 10-seitigen Protokoll zum Storyguide-ErzählerInnen-Cross-Over 2014:

In gemischten Arbeitsgruppen entwickeln die Teilnehmenden, in Kombination ihrer spezifischen Kompetenzen, eine originelle experimentelle Führung und beobachten gegenseitig ihr Storytelling-Know-How; Austausch im Tun ...

Als Logo des SKB-Storytelling etabliert sich,

beruhend auf zwei wahren Schönbrunn-Geschichten,

der goldene Schlüssel.

Er symbolisiert das Kostbare,

das durch Erzählen und

den gezielten Einsatz von

Geschichten erschlossen wird;

Sinngehalt und Einprägsamkeit,

Zugang zu Wissens - Schätzen

und "den Herzen der Gäste",

greift aber auch

auf ein altes Hof-Amt zurück,

dessen Machtzeichen

ein goldener Schlüssel war.

Storytelling in der Kulturvermittlung 

in Schloss Schönbrunn, Hofburg, Hofmobiliendepot/Möbelmuseum Wien und Schloss Hof

 

Projektverlauf:

* Auftrag von der Geschäftsführung der SKB (Schloss-Schönbrunn-Betriebsgesellschaft),

Storytelling mit den Guides zu entwickeln, zentrale Ideen: speziell für diese Berufsgruppe in der Institution angemessene Weiterbildungsmöglichkeiten entwickeln, Austausch zwischen den Guides der verschiedenen beteiligten Institutionen ermöglichen, Anregungen und Inspiration

vermitteln,das Berufsbild professionalisieren und Wertschätzung zeigen

* Konzepterarbeitung und -annahme

* Seminar mit Pilotgruppe

* Feedback der Storyguides:

- "Mit Geschichten zu arbeiten macht die Führung unterhaltsam und anschaulich."

  "Es tut gut, bei der Storytelling-Begleitung die eigenen Stärken gespiegelt zu bekommen

   und sie ausbauen und ergänzen zu können."

  "Die BesucherInnen merken sich die Geschichten und erzählen sie weiter."

- Das gemeinsame Forschen zur spezifischen Arbeitssituation

  ist herausfordernd und anregend.

- Die Vernetzung mit den Guides der anderen Institutionen ist für die SKB (Für einander Werben)

  und die Guides (Informationsfluss, Vielfalt, andere Perspektiven) förderlich

* 2010 bis 2012 finden Seminare und Story-AGs statt. Seminarskripten werden erstellt. Ein Storyskriptum

  entsteht in Zusammenarbeit mit den KulturvermittlerInnen. Die Präsentation mit

  mündlichen Erzählungen einiger AutorInnen und mit O-Tönen aus den Museen improvisierter

  Livemusik eines Mutarbeiters der EDV-Abteilung im Tagungszentrum Schloss Schönbrunn ist ein Erfolg.

* Das SKB-Storytelling wird von interessierten Storyguides aller beteiligten Institutionen in Story-AGs und 

   einzelnen Projekten    (z.B.  2014 Cross-Over-Seminar im Hofmobiliendepot mit ErzählerInnen, aus dem

   deutschsprachigen Raum, die zur Tagung in Wien sind) auf freiwilliger Basis, in der Arbeitszeit und     

   ermöglicht von der SKB, fortgesetzt.

 

 

Feedback von Guides,

die im Storytelling-Projekt mitarbeiten oder teilgenommen haben:

 

Die Teilnahme beim Storytelling-Seminar bietet die Möglichkeit zum Austausch mit KollegInnen, mit denen dies sonst nicht möglich ist.

(TeilnehmerInnen des SKB-Storytelling-Basisseminars 2, 2011)

 

… habe Ansätze von Storytelling eingebracht und damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Einige Stellen meiner Führung sind für mich somit einfach subjektiv besser geworden. Manche Dinge können so plastischer erzählt werden und man kann eine Stimmung erzeugen, die es den Besuchern ermöglicht, sich leichter in die Welt der Monarchie zu versetzen, die Dinge besser begreifbar machen … Das Tolle an diesem Projekt ist, dass es auf die individuellen Bedürfnisse zugeschnitten ist. Es wird gezeigt, was möglich ist, was man alles machen kann.  Die Leiterin lehrt Methoden und ist jederzeit für Fragen offen. So kann sich jeder das heraussuchen, was für ihn passt, und dann ist es auch wirklich eine Bereicherung. (Bernhard Macek, Guide, Storytelling-Pilotgruppe, Hofburg Wien, 2013)

Eine Besucherin bei einer der letzten Führungen versicherte mir mehrmals,

wie toll ich alles erzähle (sie meinte sogar: “Wie wenn Sie dabei gewesen wären”).

(Renate Pölzl, Storyguide, Hofburg Wien, 2013)

2010-12, Folgeseminare bis 2019

cover 11ergeschichten 2.jpg

Die eigene Arbeit reflektieren

11er - Geschichten

 

Projektvorschlag und Projektkonzeption erstellt von

Dr. Margarete Wenzel, Maerchenakademie-Wien,

Durchführung in Auftrag gegeben von

der Abteilung Fortbildung, Forschung und Entwicklung

der MAG ELF,

 

Tätigkeiten im Laufe der Projektdurchführung:

Praxisgeschichten sammeln,

teils mündlich mit Tonaufnahme, Transskription und

Überarbeitungen,

teils direkt als schriftliche Erzählungen,

Geschichtenthemen differenzieren und Stoffe gruppieren,

Erzählprozesse betreuen, Überarbeiten und

Verdichten der Geschichten, Endredaktion,

Entwicklung von Einsatzweisen der fach - und

institutions-spezifischen Geschichtensammlung

Ziele: Erzählen als Tool in der sozialen Arbeit

und der persönlichen Entwicklung sichtbar machen,

Prozesse reflektieren, Erfahrungswissen weitergeben,

ein positives Bild der Institution anschaulich machen

Wirkungen: Aufarbeitung und Erkenntnisgewinn zur

eigenen Arbeit, Gesichtspunkten und Zusammenhängen,

Wertschätzung der eigenen Leistung stärken,

Basis für fachlichen Austausch legen

2014-15

Team-Abschluss

mit dem ÖBB - Planungsteam des Wiener Hauptbahnhofes 

Über zehn Jahre hatte das Planungsteam für dieses Großprojekt mit steigender Zahl an Beteiligten sich entwickelt. TechnikerInnen und Organisierende waren miteinander durch dick und dünn gegangen und hatten nun nach vollbrachter Eröffnung den Abschied vom Team und diesem Werk vor sich.

Georg Engel, der während dieser Zeit als Organisationsberater bei Teamtagen beraten, begleitet und geleitet hatte, holte für den runden Abschluss Margarete Wenzel und ihre Storytelling-Kompetenzen an Bord. Gemeinsam wurden die Lage und der Bedarf geklärt und eine geeignete Storytelling-Anwendung in Aussicht genommen. Judith Engel, die Projektleiterin, stimmte freundlich zu.

So entstand die organisatorische Dreierkonstellation, die Erstaunliches möglich machte. In mehreren Runden ergab sich dies:

 

Ein eintägiger Betriebsausflug nach Schloss Hof im Marchfeld.

                                                                             Auf der Busfahrt ein kurzer Einführungsvortrag über Storytelling.

                                                                              Dann schwärmten die Teammitglieder in Kleingruppen ins Gelände von

                                                                              Schloss Hof aus, um die Geschichten "lockerzuschütteln".

                                                                              Dabei hatten sie einen eigens von den Projektleitenden entwickelten         

                                                                              Orts-Geschichtenplan in Händen, der ihnen half, die Geschichten dingfest

                                                                              zu machen und die gewünschten Themen abzudecken.

                                                                             

                                                                              Im Plenum wurden die Erinnerungen mündlich erzählt und im O - Ton

                                                                              mit einfachsten Mitteln aufgezeichnet.

                                                                              Die weitere Aufarbeitung der geernteten Geschichten erfolgte durch

                                                                             das Dreierteam; transskribieren, im Schriftlichen überarbeiten und die Zustimmung der ErzählerInnen erfragen ...

 

Ein Projektbeteiligter hatte während des ganzen Projektes Fotos gemacht und stellte diese zur Verfügung.

In nächtelänger Kleinarbeit wurden Text und Bild zusammengefügt und zum Layout gegeben. So gelang es, innerhalb nur einen Tages ein stimmiges Geschichtenspektrum der ganzen Projektzeit zusammenzustellen. Die TechnikerInnen und Sekretärinnen selbst waren die Erzählerinnen. Durch die ausgewogene und duchdachte Planung des Tages, die engagierten Nacharbeiten und den Esprit aller Beteiligten war ein neues Ganzes entstanden.

Und endlich hielten alle Projektbeteiligten ein gediegenes, ganz persönliches, sinnreiches, kluges und individuelles Abschiedsgeschenk in Händen, das ihre Leistungen in der Verwirklichung dieses Großprojektes würdigte,

viele besondere Momente wieder in Erinnerung rief oder einige Episoden sogar zum ersten Mal bekanntmachte,

die während der Arbeit "am anderen Ende des Geschehens" gewesen waren, Ein Buch mit Text und Bild, das intellektuell, emotional und kreativ ans Erlebte anknüpfte, es reflektierte und das Geleistete und den Abschied feiern half.

2014

Die Essenz des eigenen Wirkens 
wird eine Geschichte

 

In Grabs in der in der Schweiz befindet sich

eine große Einrichtung für erwachsene Menschen 

mit mehrfacher Behinderung, mit geschützten

Werkstätten, WGs, Gärten, einem Laden, in

dem die eigenen Produkte angeboten werden und

den Nutzer:innen des Lukashauses mit betreuen,

und noch allerlei Einrichtungen: 

https://www.lukashaus.ch/

Seit über fünfundzwanzig Jahren hatte

Hubert Hürlimann dieser Einrichtung als ihr Leiter 

einen Charakter verliehen, der gegenüber dem

vorigen Stil der Institution sehr

neu und eigenwillig ist.

                                                                Das Buch "Das Schiff mit den blauen Segeln"

                                                                                                   von Hubert Hürlimann und Margarete Wenzel, Lukashaus Verlag

Werte wie Selbstbestimmung, Eigenständigkeit und Kreativität

ließen ihn in der Leitung der Einrichtung immer neue Wege entdecken. Das Ringen mit der Bürokratie und altgewohnten Sichtweisen und das "Navigieren auf hoher See, auch bei Flaute und in wilden Stürmen" ist  Grundmotiv seiner Tätigkeit.

Eines Tages sah er diese Eigenart seiner Arbeit als Ganzes vor sich und schrieb ein "Märchen" über seine Arbeit und seine Erlebnisse dabei. Vier Din A 4 - Seiten enthielten die Grundideen, die sich, so ergab sich im Gespräch mit der Storytelling-Fachfrau Margarete Wenzel, mit Sorgfalt, erzählerischem Handwerk und Dialog zu einem Buch entwickeln konnten.

 

Durch Fragen-Stellen, viel Textarbeit, Gespräche mit Nutzern, Nutzerinnen, Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Lukashauses, durch Besuche der Erzählerin in WGs und Werkstätten wurde die Erzählerin, die dem Geschäftsleiter beim Abrunden seiner Erzählung zur Seite stand, präsent und im Lukashaus tätige Menschen beteilgten sich am entstehenden Werk. Bei der Morgenbesprechung der Gärtner und Gärtner:innen, in Werkstätten, WGs und am Lagerfeuer erzählte Margarete Wenzel traditionelle mündliche Geschichten, Schöpfungsmythen und Weisheitsgeschichten.

Dieser Einstieg diente zum Kontaktknüpfen und "Zeigen worum es geht". Dann galt es zu lauschen und notieren, aufzunehmen und nachzufragen. Die Menschen im Lukashaus erzählten ihre Erlebnisse und Phantasien. Einige schrieben selbst etwas auf, das ihnen mitteilenswert erschien. Zahlreiche Onlinetreffen von Hubert Hürlimann und Margarete Wenzel ergänzten den Erzählstoff und rundeten ihn ab. Reale Situationen wurden in das märchenhafte "Als-ob-China" (AoCH) versetzt, das auf den ersten vier Textseiten entworfen worden war und nun an Farbe, Profil und metaphorischer Kraft gewann. 

Viel Schreibhandwerk, zuhörerische und erzählerische Kompetenz, sowie Performanceerfahrung und Seminarleitungsübung der Storytelling-Fachfrau fanden Verwendung. Texte entstanden im Grenzgang zwischen Realität und metaphorischer Bilderwelt, wobei einige Klippen zu umschiffen und Untiefen zu vermeiden waren.

Bevor das Buch in den Druck ging, ging die Erzählerin neuerlich zu jenen hin, die mit ihren Erzählungen zum Ausbau des "Unternehmens-Märchens" beigetragen hatten. In eben der respektvollen Haltung, die dank Hubert Hürlimanns Leitung zum Stil des Lukashauses geworden ist, las sie den Beteiligten die "Märchen-Version" ihrer Beiträge vor, um ihr O.K. zu bekommen. Es tauchten auch in dieser Phase noch Ergänzungen und Korrekturen auf, die eingearbeitet wurden. So wurde die Geschichte vom "Schiff mit den blauen Segeln", auf dem wir alle unterwegs waren, bis kurz vor dem Abschluss noch stimmiger und runder.

2022-23

cover das schiff mit den blauen segeln.jpg
Eine Website "erzählt"
Die Online-Präsenz der Malerin Irene Trawöger
hier anzusehen:
Projektverlauf:
* Besprechen der Auftraggeberinnen-Wünsche
* Sammeln der darzustellenden Werke, Planen der Werkschau, Philosophieren über die
   Zusammenhänge und Hintergründe der Werke mittels Erzählen und Zuhören,
   Gruppieren der Werke und Benennen der Gruppen (Arbeitsweise: Dialog)
* Strukturieren der darzustellenden Inhalte und "übersetzen" in Website-Strukturen, auch mit 
   Perspektivenwechsel in "die Geschichte, die die Rezipient:innen (die Website Besuchenden
   und Betrachtenden) sehen"
* Begleitung und Beratung bei der Website-Fertigstellung


 


 
Irene Trawögers Website Screenshot.jpg

2021

:

Pro

Von der eigenen Firma wirksam erzählen
IT-Arbeit darstellen und Mitarbeiter:innen finden
mit der Firma BPMasters, Alanda Open Source Software


Welches Bild stellen wir auf die Homepage?  Das war die Ausgangsfrage.
Wie zeigen wir uns am besten? Und wie wollen wir gesehen werden?
Der Einstieg: von sich selber erzählen. Es fanden Dialoge mit Teammitgliedern und AuftraggeberInnen statt. Kommunizieren über Prozessvereinfachung und Arbeitsweisen führte zu Metaphern. Sie wurden zu Denkschritten und Orientierungszeichen: Schienensysteme mit Weichen, Hausbauen und die Logistik dabei, Bausteine, Dschungel, Fische, dazwischen Sehen des Firmen-Stils, Tasks wie "Über den Fluss gelangen" und "Weit schauen können", die Denk-Raum für die Darstellung schaffen, was Alanda kann und worum es hier geht.
Beim Finden und Evaluieren von Metaphern kristallisiert sich eine Erzählung heraus, die Menschheitsgeschichte sichtbar bis ins Technik-Zeitalter.
Arbeitsprozesse werden leicht, Arbeitsweisen human,
Raum für Ideen und Innovationen tut sich auf,
spontanes Reagieren und Dialog bringen Originelles...

Nebenprodukte sind individuelle Profile der Teammitglieder, 
Impulse und Ideen, die durchs Erzählen und Zuhören auftauchen,
ein verschärfter Blick auf angewendete Storytelling-Elemente
wie das Steigern von Zahlen, die Eckdaten des Narrativs skizzieren, das Zurückgreifen auf die eigene Geschichte und Recyceln früherer bildlicher Erzählformen, das Anbieten ungewohnter Arbeitsweisen, die sogar theatral,
sinnlich und spielerisch sein können, Beratung zum Erzählen von eigenen Projekten, und als Überraschungsereignis
hie und da am Rande eine Mini-Erzählperformance

2019

Alanda logo 2.png
Erzählen kinderleicht gemacht
Das Viertelfestival-Projekt "Ungalli"
 

Die Grundschullehrerin Brigitte Weiß in Sitzendorf an der Schmida,

Weinviertel, selbst Märchenerzählerin, hatte eine vierte Klasse,

in der sowohl Eltern als auch Kinder besonders engagiert waren.

Mit diesem Team ließ sie sich 2013 auf ein kühnes Projekt

im Rahmen des "Viertelfestivals Niederösterreich" ein.

In nur drei Vormittagen entstanden an die neunzig Exemplare eines

gemeinsamen, von den Kindern geschriebenen Büchleins, das

beim Schulfest verkauft werden und in den Regalen der

GrundschulabsolventInnen ein Leben lang Erinnerungen

verfügbar machen sollte. An jedem Projekttag waren fünf Eltern freiwillig

zum Helfen vor Ort und trugen das Geschehen mit.

 

Beim ersten Treffen erzählte die Projektleiterin, Margarete Wenzel,

das afrikanische Volksmärchen vom wunderbaren Baum Ungalli und der

Kunst des Erinnerns.

Die Kinder gingen danach in kleine Runden, in denen sie,

ebenfalls mündlich, Geschichten aus ihrem Lebensraum erzählten, die durch

das Märchen hervorgelockt worden waren. Sie knüpften an die vorkommenden Tiere, Gefühle und Ereignisse an.

Der zweite Projektvormittag (dazwischen lagen jeweils einige Wochen) diente dem Verschriftlichen der Geschichten. Eine gemeinsame Version der Ursprungsgeschichte wurde in der großen Runde gemeinsam geschaffen.

Am dritten Vormittag waren schon die gelayouteten und am PC ausgedruckten Blätter und das Bindematerial da. In einer Vorbesprechung mit den Kindern wurde gesagt, was zu tun war. Die Kinder analysierten die erforderlichen Arbeitsabläufe, organisierten Stationen und verteilten Rollen und Aufgaben. So gelang das Fertigstellen eines ansehnlichen Stapels nummerierter, mit handgemalten Lesezeichen versehender und damit einzigartiger Exemplare, um die neunzig Stück, die schnell vergriffen waren.

Vom mündlichen zum schriftlichen Erzählen gehend hatten die Kinder weltoffen, eigenständig und kreativ ein eigenes Werk geschaffen und verbreitet.

2013

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